Herbstwallfahrt, Mittwoch, 18. September 2024

Dieses Jahr findet die Herbstwallfahrt in der 125-Jährigen Lourdes-Grotte in Becken­ried statt.

 

Abfahrt:

Kottwil: Restaurant Post            12.40 Uhr mit Halt in Zuswil und Ausserdorf

Ettiswil: Gemeindehaus             12.50 Uhr

Alberswil: Mehrzweckanlage    13.00 Uhr

 

Wir freuen uns, dass Diakon Kurt Zemp uns begleitetet und den Gottesdienst mit uns feiert. Im Anschluss an die Feier ge­niessen wir bei einem Zobig-Halt das Zu­sammensein und die Gemeinschaft.

 

Kosten für Carfahrt: ca. 20 bis 25 Fran­ken, je nach Teilnehmerzahl

 

Carfahrt: Carreisen Roland Zemp

 

Anmeldung bis Freitag, 13. September an: Margrit Ludin, Tel. 041 980 27 80

oder per Mail: ludin.moebel@bluewin.ch

 

 

Margrit Ludin, Pia Salamin

 

Wallfahrt ist das Unterwegs-Sein zu einem besonderen Zeugnisort des Glaubens.

 

 

Geschichtliches zur Lourdes-Grotte

 

Das Heiligtum an der Dorfstrasse wurde 1898/1899 errichtet. Die Witwe Anna Amstad-Odermatt (1842–1923) liess in Erfüllung ei­nes von ihrem gemachten Ge­lübde diese wunderschöne Grotte er­stellen.

 

Die Grotte sollte im eigentlichen Sinn des Wortes einer Wildnis ähnlich an­gelegt werden, um ih­rem Vorbild in Lourdes möglichst zu entsprechen. Sie wurde aus Karststeinen aus dem Brennwald und von der Musenalp er­baut. Bäume, Sträu­cher, Efeuranken und Immergrün wurden ange­pflanzt.

 

Die Einweihung fand am 14. Mai 1899 statt. Die damals überführte Madonnen­statue stammt aus dem «Grands Magas­ins de L‘Alliance Ca­tholique», die Frau Amstad auf einer ihrer zahlreichen Wall­fahrten nach Lourdes erwarb. Drei Jahre später erhielt die Grotte eine Glo­cke und ei­nen Glockenturm. Der Turm wurde mit Kalksteinen aus dem Steinbruch Risle­ten erbaut.

 

Mit dem Stiftbrief vom 15. Mai 1904 über­trugen die Stifterin und ihr Sohn die Lourdes-Grotte auf das bi­schöfliche Ordina­riat Chur. Die Verwal­tung obliegt unserem Pfarrer.

 

In den letzten 30 Jahren wurde die Grotte sukzessive renoviert. Dabei ersetzte man den bisherigen Altar. Auch die Um­gebung und die Be­leuchtung wurden neu angelegt. Der Orkan «Lothar» vom 26. De­zember 1999 verschonte auch die Bäume der Weihestätte nicht; sie muss­ten alle frisch gepflanzt wer­den. Gleich­zeitig machte man den Zutritt rollstuhl­gän­gig.