Dieses Jahr findet die Herbstwallfahrt in der 125-Jährigen Lourdes-Grotte in Beckenried statt.
Abfahrt:
Kottwil: Restaurant Post 12.40 Uhr mit Halt in Zuswil und Ausserdorf
Ettiswil: Gemeindehaus 12.50 Uhr
Alberswil: Mehrzweckanlage 13.00 Uhr
Wir freuen uns, dass Diakon Kurt Zemp uns begleitetet und den Gottesdienst mit uns feiert. Im Anschluss an die Feier geniessen wir bei einem Zobig-Halt das Zusammensein und die Gemeinschaft.
Kosten für Carfahrt: ca. 20 bis 25 Franken, je nach Teilnehmerzahl
Carfahrt: Carreisen Roland Zemp
Anmeldung bis Freitag, 13. September an: Margrit Ludin, Tel. 041 980 27 80
oder per Mail: ludin.moebel@bluewin.ch
Margrit Ludin, Pia Salamin
Wallfahrt ist das Unterwegs-Sein zu einem besonderen Zeugnisort des Glaubens.
Geschichtliches zur Lourdes-Grotte
Das Heiligtum an der Dorfstrasse wurde 1898/1899 errichtet. Die Witwe Anna Amstad-Odermatt (1842–1923) liess in Erfüllung eines von ihrem gemachten Gelübde diese wunderschöne Grotte erstellen.
Die Grotte sollte im eigentlichen Sinn des Wortes einer Wildnis ähnlich angelegt werden, um ihrem Vorbild in Lourdes möglichst zu entsprechen. Sie wurde aus Karststeinen aus dem Brennwald und von der Musenalp erbaut. Bäume, Sträucher, Efeuranken und Immergrün wurden angepflanzt.
Die Einweihung fand am 14. Mai 1899 statt. Die damals überführte Madonnenstatue stammt aus dem «Grands Magasins de L‘Alliance Catholique», die Frau Amstad auf einer ihrer zahlreichen Wallfahrten nach Lourdes erwarb. Drei Jahre später erhielt die Grotte eine Glocke und einen Glockenturm. Der Turm wurde mit Kalksteinen aus dem Steinbruch Risleten erbaut.
Mit dem Stiftbrief vom 15. Mai 1904 übertrugen die Stifterin und ihr Sohn die Lourdes-Grotte auf das bischöfliche Ordinariat Chur. Die Verwaltung obliegt unserem Pfarrer.
In den letzten 30 Jahren wurde die Grotte sukzessive renoviert. Dabei ersetzte man den bisherigen Altar. Auch die Umgebung und die Beleuchtung wurden neu angelegt. Der Orkan «Lothar» vom 26. Dezember 1999 verschonte auch die Bäume der Weihestätte nicht; sie mussten alle frisch gepflanzt werden. Gleichzeitig machte man den Zutritt rollstuhlgängig.